HRF 178 | Back for Good
Ich zitiere heute mal einen Klappentext: Wenn man im Berliner Westend am S-Bahnhof Eichkamp aus der Bahn fällt und durch ein kleines Waldstück Richtung Mommsenstadion läuft, riecht es nach Kiefern, ab und an nach Wildschwein. Es geht beschaulich zu im Eichkamp, der schmucken Siedlung am Rande des Grunewalds. Nur selten spielte hier der große Fußballzirkus auf – den Anwohnern pisste er kaum in die Vorgärten. Der Protagonist dieser Fibel, Tennis Borussia Berlin, ist das Ziehkind einiger Berliner Kaufleute. Nach dem zweiten Weltkrieg setzte er sich in das gemachte Nest des SC Charlottenburg. Doch warum heißt der Verein Tennis Borussia und nicht FC Borussia? Und warum ist TeBe der erste Ostverein, der rübergemacht ist? Ist lila-weiß wirklich schwul? Wie lebt es sich zwischen “Alten Damen” in der Nachbarschaft und verhaltensauffälligen Jugendlichen aus der anderen Ecke der Stadt? Darauf – und auf weitere Fragen rund um den Berliner Fußball – gibt dieses Buch Antworten…natürlich in lila-weiß!
Der Autor dieser Zeilen und der Fußballfibel ist Daniel Stolzenbach. Als Exil-Hüttenstädter war seine erste Fußballliebe Stahl Eisenhüttenstadt. Irgendwann zog es ihn nach Berlin, bis er in Charlottenburg landen sollte, vergingen die Jahre. Als Fussball-Romantiker fand er da eine neue Heimat. Eine die er in seiner Tennis Borussia Berlin Fußballfibel eindrücklich beschreibt. Es ist eine Reise durch die wechselhafte Geschichte des Clubs. Wenig pathetisch, umso authentischer. Eine Fußballfibel die auch ein Bild zeichnet, einer offenen, progressiven und antifaschistischen Fankultur. Die entstand, weil die Zeiten und Begebenheiten so waren wie sie waren. Das folgende Gespräch gibt einen kleinen Eindruck.
HRF 160 | “Escuela de Tablones“ – die Schule der Stehränge
Fußball in Buenos Aires ist eine ganz eigene, kleinräumige Welt. Allein 80 Profi und Halbprofiklubs spielen im Großraum. So viele wie in keiner anderen Metropole der Welt. Manche Stadien sind dabei nur ein Steinwurf voneinander entfernt. Der Fußball war eben schon da, bevor es die Städte waren und vielleicht liegt es daran – das Fußball in Buenos Aires gelebt wird und nicht besucht. Über die Stadt die als die Seele des Fußballs gilt, habe ich mit Lucas Lange gesprochen.
Lucas hat vor Jahren seinen Lebensmittelpunkt nach Buenos Aires verlegt. Er hat die Fußballstadt erkundet und ist bei San Lorenzo, einem der großen Fünf hängen geblieben. Er ist Autor der Fußballfibel zu Buenos Aires und er erzählt im Interview vom Leben in der Metropole und der „Escuela de Tablones“ – die Schule der Stehränge“.
HRF 090 | Wir waren die Außenseiter, die schwarzen Schafe, die Punks
In dieser Ausgabe unterhalte ich mich mit Boban Lapcevic über seinen Lieblingsverein Partizan Belgrad. Er hat dazu eine Fußballfibel im Culturcon Verlag veröffentlicht. Boban selbst war einige Jahre Teil der Grobari Krucevac und ist bis heute fest in der Fanszene vernetzt. Das Gespräch gibt einen authentischen Eindruck zur Ultrakultur der Südkurve. Viel Spaß
HRF 085 | Tradition, Familie, Bornheim
Nick Kaßner In Ausgabe 82 unterhalte ich mich mit Franziska Naja über ihre FSV Frankfurt Fussballfibel, eine der gelungeneren Varianten der Buch-Reihe. Für diese hat Franzi nicht nur Tränen und Schweiß vergossen, sondern auch sehr, sehr viel Zeit investiert. Über 60 Interviewgäste, viele Kilometer quer durch Bornheims Kneipenlandschaft und ganz viel Recherchearbeit. Das sich das […]
HRF 066 | Von Valencia, Phönix…dem KSC
In Ausgabe 65 unterhalte ich mich mit dem Autoren der KSC Fußballfibel Peter Dittmann, über eben den KSC. Mit dem “Wunder vom Wildpark” wurde Peter als Kind KSC Fan. So gesehen stieg er in der erfolgreichsten Zeit der jüngeren Geschichte, als Fan ein. Er erzählt von seinem Weg in dem Wildpark, von Aberglauben, vom deprimierenden Relegationsfluch.
Für die “Fibel” recherchierte und interviewte er in der Fanszene. So erzählt er von der Entstehung der KSC Szene, von den ersten Fanclubs bis in die heutigen Tage. Wie kam es zur Freundschaft mit der Hertha. Warum die KSC Fanszene die Erfinder des “Europapokallieds” sind.