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Nick Kaßner
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Thomas Urban

Diese Folge ist am 9.August 2022 zum 80.Jahrestags des Todesspiels von Kiew erschienen. Beim sogenannten Todesspiel handelt es sich um eine Fußballpartie zwischen der Kiewer Mannschaft „Start“ und der „Flakelf“, einer Mannschaft bestehend aus Mitgliedern der deutschen Flugabwehr, während der deutschen Besatzung am 9. August 1942 in Kiew. „Start“, die überwiegend aus früheren Spielern des Clubs Dynamo Kiew bestehende Betriebsmannschaft der Brotfabrik Nr. 1, siegte mit 5:3 gegen die „Flakelf“. In der Sowjetunion wurde die Version verbreitet, Kiewer Spieler seien nach der Partie von der SS erschossen worden, weil sie die Deutschen mit ihrem Sieg gedemütigt hätten. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Version immer wieder angepasst, auch im heutigen Russland gibt es eine passende Version.

Die gesamte Geschichte rund um das Spiel erzählt in dieser Folge Thomas Urban. Er ist Journalist und Sachbuchautor und hat als einer der ersten, dieses “Todesspiel” und die Erzählungen dazu aufgearbeitet.

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Shownotes

Babyn Jar – Wikipedia

Geschichte der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs – Wikipedia

Alexander Borstschagowski Roman Ihr größtes Spiel

Zoltán Fábris Film –  “Zwei Halbzeiten der Hölle”

John Huston – Escape to Victory

Yevgeny Karelov – The Third Half

Artikel zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft

weiterer Text findet ihr im sehr, sehr empfehlenswerten Buch “Der Osten ist eine Kugel“.

Eine Antwort

  1. weißt du nick…ich mag deinen podcast wirklich. da gibt es immer wieder schöne episoden mit interessanten gästen zu erleben.
    aber ich frage mich, was zum kuckuck hat dich dazu gebracht, diesen beknackten genderschwachsinn durchzuziehen?

    der “gipfel” bisher: “einer meiner hörer-innen, herr sowieso aus irgendwo…”.
    ich verstehe ja, wenn man seine klientel respektvoll anreden möchte.
    aber macht sich da ein altbewährtes “liebe hörerinnen und hörer”- auch, wenn es etwas umständlicher auszusprechensein mag, nicht viel besser?

    du trittst glaubhaft für die bewahrung und förderung traditioneller, bodenständiger fankulturen ein, welche ja aus sich heraus ecken und kanten und auch hier und da unschöne seiten aufweisen können – ja, m.m.n. auch sollten.

    warum also nun der kniefall vor diesem sprachdiktat der “stets guten und hochkorrekten”, die in wirklichkeit oft genug tatsächlich nur scheinheilig, intolerant und verlogen sind?

    eiserne grüße
    mo

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