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Nick Kaßner
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Torsten Gränzer

In der 112. Ausgabe spreche ich mit Torsten Gränzer über die BSG Stahl, Fankultur und das Leben in der DDR. Auf Torsten bin ich über sein Buch “Toddes Tage” aufmerksam geworden. Darin verarbeitet er seine Jugend, irgendwo zwischen Fußball, Musik, Alkohol und Rebellion. Streß in der Schule, Schwierigkeiten im Leben, die erste Liebe, fasziniert vom Fußball. Es zeichnet seinen beginnenden Absturz aufgrund nicht bewältigter Lebenskrisen, beschreibt die Grundsteinlegung für spätere seelische Erkrankungen und wird zum Zeitdokument eines Stück Lebens in einem fast schon vergessenen Land..

Das Buch könnt ihr hier bestellen.

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Shownotes:

Torsten Gränzer, Grenzton – Label, Toddes Tage, Blueskrawalle, Brandenburg a.d. Havel, Stahl Brandenburg – Webseite, Stahl Brandenburg – Wikipedia, Joachim Streich, Brandenburger SC Süd 05, Detlev Zimmer, Hans – Joachim Lauck – Stahlwerksdirektor, GST,

Podcastempfehlung: Studio Blau-Schwarz

 

22 Antworten

  1. Ein sehr interessanter Einblick in die Geschichte. Als `Wessi´ geb 84 sind Vereine wie Stahl Brandenburg, Lok Leipzig, Chemie Leipzig, BFC Dynamo etc Begrifflichkeiten die hier und da mal erwähnt werden aber von denen man nicht wirklich nähres weiß. Mein Arbeitskollege ( geburtiger Magdeburger ) erwähnt beim Aufstieg in die 2. Liga mal man kenne ja die Geschichte des FCM und ich hatte nur Fragezeichen im Kopf. Seitdem stopfe ich diese Wissenlücke so oft und so gut ich kann. Der Höhrfehler ist hier eine prima Nachhilfelehrer. 😀 Mein Opa und mein Schwiegervater kamen aus der DDR und so hab ich auch einen Bezug zu dem Thema Ostfußball. Vielen Dank für deine tolle Arbeit. Auch ein Lob und Dank an deine Gäste.

    1. Ganz, ganz herzlichen Dank für das Feedback. Das ist der Grund warum ich den Sport-frei Podcast wieder im Hörfehler integriert habe. Denn das kam von einigen Seiten, dass es wahrscheinlich für viele interessant ist und sich deshalb nicht wieder als reine Ostkiste entpuppen sollte. Auch für dich, wenn du Dinge genauer erklärt haben möchtest, wir bestimmte Aspekte bei Vereinen ect. genauer erklären sollen, bitte Bescheid sagen.

  2. Mega interessantes Interview/Gespräch und Eimblicke in der Leben von Torsten in der DDR mit Stahl Brandenburg. Sehr spannende und unterhaltende Einblicke für mich als später geborenen Wessi.

    1. Ganz herzlichen Dank für dein Feedback. Wenn ich, die Gäste in den Ostfolgen bestimmte Dinge ansprechen/erklären soll oder bestimmte Aspekte herausstreichen sollen, dann bitte Feedback geben. Ich weiß einfach nicht, wieviel Wissen man voraussetzen kann.

  3. Was ein angenehmes Gespräch, sehr schön zu folgen. Eine Frage wäre für mich noch, wie Stahl (und auch Neunkirchen) zu GroundHoppern steht? Ansonsten Abo nehme ich in Angriff, Buch ist schon bestellt. Torsten alles Gute für dich, Nick mach weiter so. Deine Gesprächsführung ist einfach 1A. Sportliche Grüße aus Chemnitz von einem Chemie Leipzig Fan.

    1. Grüße dich, Dankeschön das es dir gefallen hat und du dein Feedback da gelassen hast. Zum Thema Groundhopper: In Neunkirchen sind Groundhopper ja an der Tagesordnung, im Grunde sind bei jedem Heimspiel welche zu sehen. Die werden auch in Ruhe gelassen, so lange sie nicht in Vereinsoutfit auflaufen und sich halt nicht unbedingt bei den Fans aufhalten. Es sei denn man kommt ins Gespräch, also ich denke als Groundhopper hat man ein ruhiges Leben, so lange man sich anständig verhält. Im Gegenteil

      1. Danke für deine schnelle Antwort Nick. Natürlich wird bei einem Besuch keine „Vereinsklamotte“ angezogen. Ich persönlich liebe es sehr, solche einfachen und freundschaftlichen Gespräche nach dem Abpfiff mit Leuten der jeweiligen Vereine zu haben, die man besucht. Daher die Frage. Bei dir hat man eben genau das Gefühl, an so einem Tisch zu sitzen – ohne irgendwelche Vereinsbrillen. Ich schicke jetzt mal die Unterstützung auf den Weg! 🙂

        1. Ich denke, Groundhopper sind bei Stahl überhaupt kein Problem, so lange sie sich wie gute Gäste benehmen… 😉 Ein sehr aktiver Groundhopper kommt übrigens auch aus unseren Reihen und hat gerade erst wieder ein Buch veröffentlicht:

          “Englische Woche in Armenien: Fünf Jahre Groundhopping mit Captain Klobasa”

          1. ich war erst im vergangenen jahr bei stahl hoppen. es waren viele hooper vor ort, gemessen an der zuschauerzahl von ~250, und es wurde relativ wohlwollend aufgenommen. die hopper wurden dann auch gezielt angesprochen, doch etwas kleingeld für die sanierung der gegentribüne zu spenden. aber nicht die klassische hopperkasse, sondern es ging tatsache nur um ein paar münzen & es gab auch eine baustelle. der sammler war auch sehr nett. man muss aber schon wissen, auf welches publikum man sich einlässt. eher marke aufgepumpter straßenhauer/althool, vllt nicht die toleranteste atmosphäre. die findet man wohl tatsache eher bei süd. aber sauschönes stadion und erstaunlich gute stimmung, klare empfehlung!

  4. Sehr unterhaltsam. Ick liebe unsern Dialekt. Auch wenn der “Todde” seinen versucht zu verstecken. Gelingt nur semigut. Habe das große Glück Torsten und seine Geschichte sehr gut zu kennen und fand diese knapp 3 Stunden jedoch in keiner Sekunde langweilig.

  5. Na, die Länge nimmt ja so langsam Pritlovesche Ausmaße an 😉

    War aber wie fast schon gewohnt sehr unterhaltsam, informativ und auch eigentlich nicht zu lang. Das hätte gerne auch noch ein wenig länger gehen können.

    Weswegen ich aber eigentlich schreibe: Du wolltest ja noch eine Rückmeldung zwecks Audio-Kommentaren haben. Da kann ich persönlich gut drauf verzichten, da ich sie mir wohl auch nicht anhören würde. Ich habe so schon eine Abneigung gegen Sprachnachrichten in irgendwelchen Messengern (die ich mir meistens auch nicht anhöre) und das wäre bei Audiokommentaren nicht anders.

    1. Du weißt doch, der Hörfehler soll der CRE der Fußballpodcasts werden 😁. Die Sendung war auch eigentlich noch 20 Minuten länger, aber ich wollte es schon gestrafft halten. Es soll ja auch kein Laberpodcast sein. Da kommen noch ein paar lange Folgen die nächste Zeit. 😉 Okay das Argument in Sachen Audiokommentare ist eins. Wobei ich ja denken würde auch da kommt es auf den Mehrwert an.
      Grüße

  6. Sehr gute folge, 1A! Alle folgen die den DDR-Fussball zum Thema haben find ich super, hat was romantisches und erinnert mich an den Fussball in ex-Jugoslawien da es sehr viele parallelen zwischen den beiden, mittlerweile nicht mehr existierenden Ländern, gibt. Chapeau

  7. Klasse! Super Einblick ins Leben eines Fans, eingebettet im soziokulurellen Kontext. Sehr differenzierte und kritische Betrachtung des eigenen Vereins.

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